Wie ihr vielleicht wisst, erfülle ich mir gerade einen großen Herzenswunsch und mache eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin über ein Fernstudium. Des Öfteren habe ich nun schon die Frage gehört "Warum Ernährungsberaterin?" Heute möchte ich euch gerne meine Geschichte erzählen und wie es dazu kam, dass ich als gelernte Bürokauffrau mich nun dazu entschieden habe, einen zweiten Beruf zu erlernen.
Als ich noch kein Kind hatte, machte ich mir wenig Gedanken über meine Ernährung. Ich aß zwar schon immer gerne Obst und Gemüse, aber damals war auch mein Konsum an Fast Food, Süßigkeiten und Co. sehr hoch. In der Arbeit mal schnell ein Schokoriegel, abends dann vielleicht noch ein Burger, ich aß einfach das worauf ich gerade Lust hatte, ob das nun gesund oder ungesund war, war mir damals ziemlich egal...
Im Frühling 2013 beschlossen meine bessere Hälfte und ich, eine kleine Familie zu gründen. Schon Monate vor der Schwangerschaft des kleinen Herrn Kohlrabis achtete ich nun mehr auf eine gesunde Ernährung, in der Arbeit gab es nun statt Schokoriegel, frisches Obst und Gemüse. 😉 Ich kaufte mir Bücher über das Thema Schwangerschaft und informierte mich über Ernährung in der Schwangerschaft.
Als ich dann im November 2013 schwanger wurde, war ich voller Vorfreude, mein "Wissen" nun in die Tat umzusetzen. Doch leider kam alles anders und ich bekam in der 9. Schwangerschaftswoche extreme Schwangerschaftsübelkeit (Hyperemesis gravidarum). Ein Krankenhausaufenthalt blieb mir gerade noch erspart, doch ich musste mich täglich mehrmals übergeben, war total kraftlos und nur beim Öffnen des Kühlschranks musste ich zur Toilette laufen. Ich hatte absolut keinen Appetit mehr, auf nichts... Das Einzige worauf ich Lust hatte und das auch im Magen blieb, waren Chicken Nuggets 🙉 Und so ernährte ich mich nun mehrere Wochen lang nur von ungesundem Zeugs. Erst ab der 18. Schwangerschaftswoche ging es mir dann langsam besser und ich konnte wieder auf eine gesunde Ernährung achten - bis heute bin ich enttäuscht von mir selbst, dass ich mich damals die ersten Wochen nicht gesünder ernähren konnte, dabei wäre es doch so wichtig gewesen... 😩
Als im Juli 2014 der kleine Herr Kohlrabi das Licht der Welt erblickte, hatte ich das große Glück und konnte auf Anhieb problemlos den Kleinen stillen. Bis zum 5. Monat wurde der kleine Herr Kohlrabi voll gestillt und auch nach Beikosteinführung wurde auf die leckere Milch von Mama noch lange nicht verzichtet - 13. Monate lang durfte ich den kleinen Herrn Kohlrabi stillen. Darauf bin ich heute wirklich sehr stolz, denn ich sehe in meinem Umfeld, dass das nicht selbstverständlich ist und viele Mamas nicht so lange stillen können.
Mit 5. Monaten interessierte sich der kleine Herr Kohlrabi immer mehr für unser Essen und so kaufte ich mir einige Bücher zu diesem Thema - den eines stand für mich sicher fest: Mein Kind bekommt keine fertigen Gerichte in Gläschen, ich werde seinen Brei selbst zubereiten. Mir machte es wirklich immer großen Spaß den Brei selbst zu kochen und auch der kleine Herr Kohlrabi hatte großen Spaß beim Essen. Auch probierten wir des Öfteren gekochte Gemüsesticks, Brotwürfel, zuckerfreie Kekse, etc. und auch das wurde vom kleinen Herrn Kohlrabi sofort akzeptiert. Es gab wirklich nichts, was ihm nicht schmeckte und er freute sich immer auf seine Mahlzeiten.
Bis heute isst der kleine Herr Kohlrabi sehr brav und gerne. Bis auf Käse gibt es nichts, was ihm nicht schmeckt und darüber bin ich wirklich sehr froh. Oft höre ich, wie ungern die Kinder Obst und Gemüse essen, das kenne ich von meinem Kind zum Glück nicht. Klar gibt es auch bei uns Tage, an denen Mal das ein oder andere Lebensmittel nicht schmeckt, aber schon am nächsten Tag wird es wieder mit großem Genuss gegessen 😉
Wie ihr seht, befasse ich mich nun schon seit Beginn meiner Schwangerschaft intensiver mit dem Thema Ernährung, ich habe schon viele Bücher darüber gelesen und viel im Internet recherchiert, Rezepte ausgedacht und mich an gesunden Gerichten versucht. Da der kleine Herr Kohlrabi so ein guter Esser ist, macht es mir auch immer wieder großen Spaß etwas Neues und vor allem Gesundes auszuprobieren.
Leider habe ich schon Kinder kennengelernt, die keine Melone, Mango, etc. kennen und sich am liebsten nur von Süßigkeiten ernähren. Dabei finde ich es so wichtig, Kinder von Anfang an mit einer gesunden Ernährung vertraut zu machen. Natürlich gibt es auch bei uns hin und wieder Süßes, ganz ohne Schokolade und Co. gehts natürlich nicht 😉 Aber wenn mich der kleine Herr Kohlrabi nach etwas Süßem fragt, frage ich immer ob er vielleicht etwas Obst möchte und er hat meine Frage noch nie mit "NEIN" beantwortet. Ich freue mich dann immer darüber, wenn ich dem kleinen Herrn Kohlrabi ein gesundes Obstteller zaubern kann - und auch er freut sich immer riesig, wenn sich auf seinem Teller eine Melonen-Giraffe, eine Sonne aus Ananas, etc. befindet. 😍
Das ist mein erster Grund, warum ich mich für eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin entschlossen habe - unsere Ernährung ist so wichtig für unsere Gesundheit und speziell bei Kindern sollte auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung geachtet werden. Leider machen heutzutage bereits Babys und Kleinkinder mit Fertignahrung wie diverse Gläschen und mit Zucker (diverses Knabbergebäck für Kleinkinder) früh Bekanntschaft. Dabei wäre es so einfach und mit wenig Aufwand verbunden, die Kleinen mit selbst zubereiteter Nahrung aus frischen, wertvollen Lebensmitteln zu versorgen.
Und weil gesund Kochen meine große Leidenschaft ist, würde ich gerne meine Rezeptideen und mein erlerntes Wissen weitergeben. Mein größter Traum ist es, gemeinsam mit Kindern zusammenzuarbeiten und ihnen eine gesunde Ernährung auf spielerische Art und Weise näher zu bringen. Auch würde ich gerne meine Rezeptvorschläge und Ernährungstipps an werdende Mamas weitergeben - ich hoffe, ich kann mir diesen Traum bald verwirklichen, denn:
GESUNDE ERNÄHRUNG VON ANFANG AN IST SO WICHTIG!
Den zweiten, für mich persönlich viel wichtigeren Grund, warum ich mich für eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin entschieden habe, erzähle ich euch in den nächsten Tagen, bis bald 😊
Als ich noch kein Kind hatte, machte ich mir wenig Gedanken über meine Ernährung. Ich aß zwar schon immer gerne Obst und Gemüse, aber damals war auch mein Konsum an Fast Food, Süßigkeiten und Co. sehr hoch. In der Arbeit mal schnell ein Schokoriegel, abends dann vielleicht noch ein Burger, ich aß einfach das worauf ich gerade Lust hatte, ob das nun gesund oder ungesund war, war mir damals ziemlich egal...
Das bin ich im Jahr 2012 - auf eine gesunde Ernährung achtete ich wenig |
Im Frühling 2013 beschlossen meine bessere Hälfte und ich, eine kleine Familie zu gründen. Schon Monate vor der Schwangerschaft des kleinen Herrn Kohlrabis achtete ich nun mehr auf eine gesunde Ernährung, in der Arbeit gab es nun statt Schokoriegel, frisches Obst und Gemüse. 😉 Ich kaufte mir Bücher über das Thema Schwangerschaft und informierte mich über Ernährung in der Schwangerschaft.
Als ich dann im November 2013 schwanger wurde, war ich voller Vorfreude, mein "Wissen" nun in die Tat umzusetzen. Doch leider kam alles anders und ich bekam in der 9. Schwangerschaftswoche extreme Schwangerschaftsübelkeit (Hyperemesis gravidarum). Ein Krankenhausaufenthalt blieb mir gerade noch erspart, doch ich musste mich täglich mehrmals übergeben, war total kraftlos und nur beim Öffnen des Kühlschranks musste ich zur Toilette laufen. Ich hatte absolut keinen Appetit mehr, auf nichts... Das Einzige worauf ich Lust hatte und das auch im Magen blieb, waren Chicken Nuggets 🙉 Und so ernährte ich mich nun mehrere Wochen lang nur von ungesundem Zeugs. Erst ab der 18. Schwangerschaftswoche ging es mir dann langsam besser und ich konnte wieder auf eine gesunde Ernährung achten - bis heute bin ich enttäuscht von mir selbst, dass ich mich damals die ersten Wochen nicht gesünder ernähren konnte, dabei wäre es doch so wichtig gewesen... 😩
10. Schwangerschaftswoche - mir gings zu dieser Zeit richtig schlecht... |
Als im Juli 2014 der kleine Herr Kohlrabi das Licht der Welt erblickte, hatte ich das große Glück und konnte auf Anhieb problemlos den Kleinen stillen. Bis zum 5. Monat wurde der kleine Herr Kohlrabi voll gestillt und auch nach Beikosteinführung wurde auf die leckere Milch von Mama noch lange nicht verzichtet - 13. Monate lang durfte ich den kleinen Herrn Kohlrabi stillen. Darauf bin ich heute wirklich sehr stolz, denn ich sehe in meinem Umfeld, dass das nicht selbstverständlich ist und viele Mamas nicht so lange stillen können.
Mit 5. Monaten interessierte sich der kleine Herr Kohlrabi immer mehr für unser Essen und so kaufte ich mir einige Bücher zu diesem Thema - den eines stand für mich sicher fest: Mein Kind bekommt keine fertigen Gerichte in Gläschen, ich werde seinen Brei selbst zubereiten. Mir machte es wirklich immer großen Spaß den Brei selbst zu kochen und auch der kleine Herr Kohlrabi hatte großen Spaß beim Essen. Auch probierten wir des Öfteren gekochte Gemüsesticks, Brotwürfel, zuckerfreie Kekse, etc. und auch das wurde vom kleinen Herrn Kohlrabi sofort akzeptiert. Es gab wirklich nichts, was ihm nicht schmeckte und er freute sich immer auf seine Mahlzeiten.
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Der kleine Herr Kohlrabi beim Knabbern einer gekochten Karotte. |
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Frisch gekochter Brei |
Bis heute isst der kleine Herr Kohlrabi sehr brav und gerne. Bis auf Käse gibt es nichts, was ihm nicht schmeckt und darüber bin ich wirklich sehr froh. Oft höre ich, wie ungern die Kinder Obst und Gemüse essen, das kenne ich von meinem Kind zum Glück nicht. Klar gibt es auch bei uns Tage, an denen Mal das ein oder andere Lebensmittel nicht schmeckt, aber schon am nächsten Tag wird es wieder mit großem Genuss gegessen 😉
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Getrocknetes Obst und Gemüse, frisch aus unserem Dörrautomaten |
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Der kleine Herr Kohlrabi mit 18 Monaten beim Bohnen-Salat essen 😂 |
Wie ihr seht, befasse ich mich nun schon seit Beginn meiner Schwangerschaft intensiver mit dem Thema Ernährung, ich habe schon viele Bücher darüber gelesen und viel im Internet recherchiert, Rezepte ausgedacht und mich an gesunden Gerichten versucht. Da der kleine Herr Kohlrabi so ein guter Esser ist, macht es mir auch immer wieder großen Spaß etwas Neues und vor allem Gesundes auszuprobieren.
Leider habe ich schon Kinder kennengelernt, die keine Melone, Mango, etc. kennen und sich am liebsten nur von Süßigkeiten ernähren. Dabei finde ich es so wichtig, Kinder von Anfang an mit einer gesunden Ernährung vertraut zu machen. Natürlich gibt es auch bei uns hin und wieder Süßes, ganz ohne Schokolade und Co. gehts natürlich nicht 😉 Aber wenn mich der kleine Herr Kohlrabi nach etwas Süßem fragt, frage ich immer ob er vielleicht etwas Obst möchte und er hat meine Frage noch nie mit "NEIN" beantwortet. Ich freue mich dann immer darüber, wenn ich dem kleinen Herrn Kohlrabi ein gesundes Obstteller zaubern kann - und auch er freut sich immer riesig, wenn sich auf seinem Teller eine Melonen-Giraffe, eine Sonne aus Ananas, etc. befindet. 😍
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Melonen-Giraffe mit Banane-Kiwi-Palme |
Das ist mein erster Grund, warum ich mich für eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin entschlossen habe - unsere Ernährung ist so wichtig für unsere Gesundheit und speziell bei Kindern sollte auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung geachtet werden. Leider machen heutzutage bereits Babys und Kleinkinder mit Fertignahrung wie diverse Gläschen und mit Zucker (diverses Knabbergebäck für Kleinkinder) früh Bekanntschaft. Dabei wäre es so einfach und mit wenig Aufwand verbunden, die Kleinen mit selbst zubereiteter Nahrung aus frischen, wertvollen Lebensmitteln zu versorgen.
Und weil gesund Kochen meine große Leidenschaft ist, würde ich gerne meine Rezeptideen und mein erlerntes Wissen weitergeben. Mein größter Traum ist es, gemeinsam mit Kindern zusammenzuarbeiten und ihnen eine gesunde Ernährung auf spielerische Art und Weise näher zu bringen. Auch würde ich gerne meine Rezeptvorschläge und Ernährungstipps an werdende Mamas weitergeben - ich hoffe, ich kann mir diesen Traum bald verwirklichen, denn:
GESUNDE ERNÄHRUNG VON ANFANG AN IST SO WICHTIG!
Den zweiten, für mich persönlich viel wichtigeren Grund, warum ich mich für eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin entschieden habe, erzähle ich euch in den nächsten Tagen, bis bald 😊
Das klingt wirklich sehr toll und lobenswert. Ich denke dass die meisten Kinder die kein Gemüse und Obst essen wollen, einfach zu wenig davon bekommen und dafür mehr Süßigkeiten. Und deswegen schmeckt ihnen dann das Gemüse usw. nicht. Ich denke daran sind größtenteils die Eltern Schuld, die ihre Kinder so ernähren. Durch dich hab ich nun echt gute Ideen bekommen wie man Obstteller so gestalten kann, dass ihn Kinder noch viel lieber essen. Wenn ich mal Kinder habe, werde ich mich auf jeden Fall auch an deiner Arbeitsweise orientieren. Alles Liebe, deine Cousine Bianca :)
AntwortenLöschenLiebe Bianca, danke für dein liebes Kommentar, das freut mich wirklich sehr :-)
LöschenIch denke auch, wenn die Kinder von Anfang an mit Obst und Gemüse Bekanntschaft machen, sie es auch weiterhin viel lieber essen.
Hey, sehr interessant zu lesen, und ich sehe einige Parallelen zu mir :-) auch seit ich mein Kind habe, gibt es meinen Blog www.missbroccoli.com und ich befasse mich gerne mit der gesunden Ernährung. Den Schrit zur Ernährungsberaterin habe ich aber noch nicht gewagt, - kommt vielleicht noch ;-) falls du mal Lust auf einen Austausch-Gastbeitrag hast, melde dich doch. liebe Grüsse
AntwortenLöschenMoana
Vielen lieben Dank für dein liebes Kommentar.
LöschenDeinen Blog habe ich schon des Öfteren besucht, gefällt mir richtig gut :-)
Danke für das tolle Angebot, da werd ich mich demnächst gleich mal bei dir melden :-) Lg. Kerstin